Mittwoch, 8. April 2015

7. April 2015

6:55 ich scheide von meinem Rudel und fahre gen Salzgitter. Die vom Google-Navi angekündigte Fahrzeit von 1:40 Std kann ich super einhalten. Der Verkehr ist dünn bis nach Wolfsburg.
Gegen 8:40 bin ich am Büro.
Bau B30, ein Altbau von aussen, innen bestens modernisiert. Herr Biegemann und ich sprechen die politischen Gegebenheiten ab und gegen 9:00 sind wir im Gelände von ALSTOM.
Ein Gebäude das aussen HUI ist, es wurde in eine Wärmeschutz-Verpackung gekleidet. Blos ... innen herunter gekommen.

Die Bürofrage ist eigentlich klar, einen Platz habe ich trotzdem noch nicht. Zwei Büros sogar, eines bei EE in B30 und eines bei ILS. Ich erhalte einen Rechner, der abends noch keinen Zugang bietet. Ein Firmen-Handy von EE und ein Festnetz-Handy. Der kommunikative Overkill.
Ich unterhalte mich mit etlichen Kollegen über fachliche Fragen. Es ist vieles, das ich kenne.
Die Software, die ich betreuen soll und deren Funktion ich an den Kunden heran tragen soll, ist schon bekannt, die Daten sind bekannt, aber nicht verfügbar, nur Beispiel-Daten.
Für den folgenden Tag ist ein 2-tägiger Workshop zu dieser Software angesetzt, an dem ich teilnehmen soll.

Ich frage mich, was eigentlich meine Aufgabe sein wird. Es wurde viel von der Vorarbeit erledigt, von der ich dachte sie sei meine.
Fast alle Kollegen sind sehr nett. Ich bin gespannt, wo das hin führt.
Ich habe das Gefühl, als wäre das aufgabentechnisch genau mein Ding. Bloss wo finde ich mich da wieder?

Abends mit dem Auto zu Real, verschiedene Dinge für die Woche einkaufen. Einkaufen macht keinen Spass. Ich möchte bei Aldi einkaufen, aber der ist mies sortiert, ein Nord-Aldi eben.
Die Suche nach einem Edeka gebe ich bald auf.

Viele Eindrücke, leichter Overload.
Abends mache ich mir ein Fisch-Filet. Meine Lieblings-Lasagne bekomme ich nicht.
Alles ist viel zu verteilt, Sachen im Auto, auf der Arbeit.
Ich habe das Gefühl, alles müsste an seinem Platz sein, ist es aber nicht.
Ach ja , ein preiswerter Mikrowellen-Ofen steht nun auf dem Schränkchen, wichtig für den Fisch.

Ich habe das Gefühl, ich müsste auf der Arbeit alles beherrschen, ich habe das alles schon mal gemacht. Es gibt viel, das ich nicht weiß... leider weiß ich nicht WAS ich nicht weiß.
Viel von dem was die Kollegen vorgearbeitet haben, scheint unausgegoren zu sein.
Es ist unklar, was wir (ALSTOM) dem schwedischen Kunden eigentlich anbieten müssen, es ist unklar, wie stabil das alles sein wird.
Welche möglichen Veränderungen müssen wir antizipieren.
Das ist wichtig, denn die Datenbank muss gut geplant werden, damit nachträgliche Veränderungen das ganze System nicht gefährden.
 
Bis Ende April soll ich mit Herrn Biegemann ein Projekt definieren, mit Meilensteinen, die wir ALSTOM anbieten können.
Ich bin ganz schön am schwimmen. Ich weiss was ich kann.. ich kann loslegen, aber ich muss Rücksicht auf die geleistete Arbeit nehmen.
Und Zuarbeiten kommen anscheinend nicht zeitnah an.
Das gibt noch was.

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