Freitag, 1. Mai 2015

Asnuks Rudel

Anfang April war ich, wie da berichtet, mit der Familie bei den Schwiegereltern  in der Nähe von Uelzen.
Da fand ich einen Artikel über ein Rudel Wölfe, das auf der andren Seite von Uelzen aufgetaucht ist.
Lest bitte da, was mir dazu so einfiel und was ich getan habe.
Wölfe nahe Uelzen

Bei meinem Besuch im Revier begegnete ich dem Alpha energetisch und er stellte sich mir als Asnuk vor. Wann hat man das schon mal.
Bloss blöd, dass er und sein Rudel die Grenzen des menschlichen Reviers nicht akzeptieren.
Ich hatte die Artikel  der AZ  und eine den ich zufälligerweise (Klar "zufällig") in der "Zeit" fand, abfotografiert.
Vor zwei Wochen sprach ich mit einer Kollegin, die den Heidschnucken-Weg wandern will (Teilweise) und dabei ihren Hund mit nimmt.
Der Heidschnucken-Weg führt hinter Faßberg in einem Bogen durch Asnuks Revier.
Sie will dem Hund ein Stachelhalsband anlegen, damit der nicht von Wölfen getötet werden kann, denn Asnuks Rudel hat wohl inzwischen eine Reiterin eingekreist und einen Hund getötet.
Die Menschen reagieren stark verängstigt und panisch, Kinder werden abends nicht mehr auf die Strasse gelassen.
Wer reagiert da jetzt eigentlich nicht sachgerecht?
Das zuständige Forstamt müsste längst eingeschritten, das Rudel betäubt und in ein anderes Revier verbracht haben.
Wenn die Menschen dem Wolf nicht zeigen, "Das ist MEIN Revier", ohne gleich zu töten, geht das schief.
Wölfe sind keine Bählämmchen.

Die schönen Bildchen, die ich auch mag, weil ich einfach den Wolf mag und er mein Krafttier ist, sollten nicht darüber hinweg täuschen.
Verliert das Rudel den Respekt, wird es Böse für alle und es ist an dem Menschen, ihnen den Respekt beizubringen OHNE sie zu töten. Das geht nun mal nicht durch Angsthaben, Verstecken, Weglaufen und der Forderung nach Tötung des Rudels.

Ich bete, Asnuk besinnt sich und alle schaffen es, das Rudel in Schutz zu bringen, bevor es Tote gibt.
 Das Revier von Asnuk ist nun ca 20qkm groß, wenn nicht größer.

Erster Leser-Artikel der AZ, verängstigter, ehemaliger  NABU-Aktivist
Zweiter Leser-Artikel der AZ, Verängstigte Frau in der Nachbarschaft


Artikel aus "Die Zeit", der Artikel ist relativ nüchtern und dient m.E. nicht der Anti-Wolfs-Hetze.
Die Karte der Verbreitung ist interessant



Um die Nachrichten so vollständig wie möglich zu halten füge ich noch den Link über den Bericht der eingekreisten Reiterin nach.
Ich hoffe wie gesagt stark, dass das Rudel es schafft und die Menschen da nicht in durchaus realer Angst zu panischen Tötungsaktionen greift.



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