Am Donnerstag in der Früh basteln Ruth und ich noch an der Wohnung und ziehen so gegen 11 Uhr gen Oma. Die Anfahrt ist verkehrstechnisch unspektakulär. Das Wetter macht weiterhin seine Kapriolen, es stürmt , hagelt, schneit, regnet und die Sonne scheint.
Wir sind gegen Mittag in Rosche.
Die Ostertage vergehen schnell, wie immer wenn das Rudel vollständig ist und sich trennen fällt schwer.
Charlotte und Clara fahren zu Deerberg nach Hanstedt, haben viel Spass und lassen etwas Geld da.
DIe Klamotten stehen ihnen wirklich gut.
Geprägt werden diese auch von einer Wolfs-Beobachtung in der Nähe von Eimke, das ist etwa 30-40 km weg von Rosche.
Verängstigte Anwohner (einer sogar ein selbstbekundeter NABU-Aktivist) schreiben ebensolche lange Kolumnen in der AZ, die auch das Video eines Landbauern aus Brambostel online stellt.
In "Der Zeit" finde ich einen langen Artikel über Wölfe, deren Zugweg, Verbreitung und ihr potentielle Gefahr für Menschen.
Ich liebe Wölfe, einer ist mein Krafttier. Ich mache eine Ausflug nach Brambostel, begegne natürlich keinem, die haben ein Einzugsgebiet von mehreren Quadrat-Kilometern. Warum sollen die sich genau da aufhalten, wo ich bin.
In der Nähe befindet der Flugplatz der Heeresflieger Faßberg, ein Trainingszentrum. Der Wald ist Teil des Schießplatzes, "angegliedert" an den Truppenübungsplatz Munster. Hier darf niemand hin, weil Blindgänger da rumliegen können, natürlich nicht direkt an den Grenzen.
Aber diese Gebiete sind sicher für die Wölfe und daher berichten die Beobachtungen der letzten Jahre auch meistens von Begegnungen in der Nähe von militärisch genutzten Gebieten.
Ich bewege mich etwas illegal durch den Wald, es ist spannend, aber sicher.
Ich begegne dem Alpha energetisch, er stellt sich nur als Asnuk vor. Seine Alpha fängt mit P an, aber ich komme nicht weiter.
In Brockhöfe finde ich am Tag zuvor einen Wildfleisch-Hersteller. Der hat zwei riesige Herden Rotwild und Damwild im Gehege. Die Zäune sind sehr hoch, da kommt kein Wolf drüber.
Der NABU-Mann aus Brockhöfe schreibt über "tägliche Begegnungen" und 70% aller Anwohner hätten Angst.
Die Wölfe suchen die Nähe menschlicher Behausung, ich denke in der Hoffnung auf Nahrung.
Der Zeit-Artikel ist extrem informativ darüber, wie Wölfe vorgehen.
Wir dürfen sie leider nicht "liebhaben".. sie sind KEINE Kuscheltiere.
Achten wir sie und lehren wir sie Respekt vor den menschen, damit sie "unsere Reviere" respektieren.
Das verhindert, dass wir sie am Ende töten müssen.
Ich bete, dass sie nicht getötet werden und dass sie lernen den Menschen zu respektieren.
Sonntag und Montag sind superschöne Tage und ich fange mir einen Sonnenbrand ein.
einen SONNENBRAND.. zu Ostern..
Viele Stunden beim Spiel lassen die Zeit viel zu schnell vergehen.
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