Donnerstag, 14. Mai 2015

Beddingen


Ich möchte hier in bisschen über das Örtchen Beddingen erzählen, in dem ich für die Zeit bei ALSTOM ein möbliertes Zimmer bewohne.

Beddingen liegt am nördlichen Rand von Salzgitter, am Stichkanal Salzgitter, eingekreist von verschiedener Industrie, der K16, der K39 und der A39.
Vereinfacht kann man hier nachsehen: Beddingen in der Wiki


Während ich die Fotos (die noch nicht vollständig sind) aufnahm, sprach ich mit einem älteren Herrn, der mir die Geschichte von Beddingen erzählte.
Besonders eindrucksvoll finde ich die vielen Fachwerkhäuser.
Beddingen war ursprünglich ein Bauerndorf. Die Nähe zu den Salzgitter Werken (ehem. Hermann Göring Werke) hat einen großen Einfluss.
Seinerzeit wurden alle Bauern aus dem Dorf ausgesiedelt, weil hier einer von 9 Hochöfen gebaut werden sollte.
Das Dorf ging quasi unter und wurde durch den Bau des VW-Werks wurden die Häuser wieder verkauft.
Heute hat Beddingen etwa 450 Einwohner.
Die Häuser sind zum Teil instandgesetzt.
Während der Kriegszeit wurde hier in der Nähe eines von 26 Arbeitslagern geführt. Die "Politischen" wurden zur Schwerarbeit an den Hochöfen genötigt.
Das KZ-Aussenlager Drütte, zu dem es eine Gedenkstätte in den Salzgitter-Werken gibt, spricht seine eigene Sprache. KZ Drütte
Die Anlagen der Peine-Salzgitter Werke waren ohne Filter und Beddingen war Rauchgas-gefährdet.

Frühling hinter dem Haus


 Der Thingplatz (Der Platz heisst wirklich so)

 Die Häuser werden zum guten Teil wieder schön hergerichtet


 Die alte Schule







 Die Dorf-Kirche


 Das alte Pfarrhaus


 Am Stichkanal
 Das Dorf vom Stichkanal aus

 Am Stichkanal


 Der Gutshof, lange Zeit ein Pony-Reithof, heute nicht mehr bewirtschaftet
 Kastanien gibt es hier viele

 Die Hafenbahn, in Richtung Salzgitter-Werke
 Das Wohnhaus am Gutshof
 Gartenstraße am Gutshof
 Die Giebelfront des rechten Flügels am Gutshof
 Ein Blick in den "Park" hinter dem Gutshof

  Die Mauer um das Gelände des Gutshofs



 Fam. Siedentopp's Hofladen













 So kann hier ein Haus auch aussehen, sehr passend.
Die folgenden drei Bilder zeigen ein und das selbe Gebäude
Die rückwärtige lange Seite sieht zerfallen aus
 Die Giebelseite und die dem gegenüberliegenden Haus zugewandte Seite wurden restauriert

 So kann es hier auch aussehen
 Fa. Cargill am Hafen


 Das Haus wird nun verputzt und weiss gestrichen

 Die Kastanien am Thingplatz

Homöopathie in der katholischen Kirche

Die homöopathische Dosis Gottesvertreter:

Die Beichte bei den Katholischen Christen gilt als Vergebung der Sünden, weil der Pfarrer ein Vertreter Gottes auf Erden sein soll.
Also :
Geh saufen, feiern , huren, was auch immer.
Hinterher kannst Du zum Pfarrer gehen, beichten, und alles ist gut.

Wenn man sich mal genau überlegt wieso der das sein soll, kommt man zu folgendem Ergebnis:

Der Papst als DER Vertreter Gottes auf Erden wird von Kardinälen gewählt.

Ganz im Gegensatz zum Dalai Lama, der als Kind gesucht und erkannt wird, indem er als Reinkarnation des verstorbenen Dalai Lama dessen alte Sachen aus einer ganzen Reihen von Gegenständen erkennt, obwohl das Kind diese noch nie gesehen hat.

Hier gibt es also so eine Art Gottesgericht mit wissenschaftlichem Beweis.
Soviel dazu... Auch hier braucht der Mensch einen gegenständlichen, sachlichen Beweis.

Nun also wählen die Kardinäle den Papst, da fragt man sich, wieviel das mit "Gott" zu tun hat.
Der Papst ernennt die Bischöfe, die sind dann Vertreter Gottes auf Erden in einer "light"-Version.. sehr indirekt.
Die wiederum ernennen Priester.
Und so wird der Anteil an "Vertreterschaft Gottes auf Erden" immer dünner.
Berufen, Berufung..
Am Ende bleibt eine D6-Konzentration von der "Vertreterschaft" übrig, beim Pfarrer.
DAS nenne ich homöopathisch.

Freitag, 1. Mai 2015

Asnuks Rudel

Anfang April war ich, wie da berichtet, mit der Familie bei den Schwiegereltern  in der Nähe von Uelzen.
Da fand ich einen Artikel über ein Rudel Wölfe, das auf der andren Seite von Uelzen aufgetaucht ist.
Lest bitte da, was mir dazu so einfiel und was ich getan habe.
Wölfe nahe Uelzen

Bei meinem Besuch im Revier begegnete ich dem Alpha energetisch und er stellte sich mir als Asnuk vor. Wann hat man das schon mal.
Bloss blöd, dass er und sein Rudel die Grenzen des menschlichen Reviers nicht akzeptieren.
Ich hatte die Artikel  der AZ  und eine den ich zufälligerweise (Klar "zufällig") in der "Zeit" fand, abfotografiert.
Vor zwei Wochen sprach ich mit einer Kollegin, die den Heidschnucken-Weg wandern will (Teilweise) und dabei ihren Hund mit nimmt.
Der Heidschnucken-Weg führt hinter Faßberg in einem Bogen durch Asnuks Revier.
Sie will dem Hund ein Stachelhalsband anlegen, damit der nicht von Wölfen getötet werden kann, denn Asnuks Rudel hat wohl inzwischen eine Reiterin eingekreist und einen Hund getötet.
Die Menschen reagieren stark verängstigt und panisch, Kinder werden abends nicht mehr auf die Strasse gelassen.
Wer reagiert da jetzt eigentlich nicht sachgerecht?
Das zuständige Forstamt müsste längst eingeschritten, das Rudel betäubt und in ein anderes Revier verbracht haben.
Wenn die Menschen dem Wolf nicht zeigen, "Das ist MEIN Revier", ohne gleich zu töten, geht das schief.
Wölfe sind keine Bählämmchen.

Die schönen Bildchen, die ich auch mag, weil ich einfach den Wolf mag und er mein Krafttier ist, sollten nicht darüber hinweg täuschen.
Verliert das Rudel den Respekt, wird es Böse für alle und es ist an dem Menschen, ihnen den Respekt beizubringen OHNE sie zu töten. Das geht nun mal nicht durch Angsthaben, Verstecken, Weglaufen und der Forderung nach Tötung des Rudels.

Ich bete, Asnuk besinnt sich und alle schaffen es, das Rudel in Schutz zu bringen, bevor es Tote gibt.
 Das Revier von Asnuk ist nun ca 20qkm groß, wenn nicht größer.

Erster Leser-Artikel der AZ, verängstigter, ehemaliger  NABU-Aktivist
Zweiter Leser-Artikel der AZ, Verängstigte Frau in der Nachbarschaft


Artikel aus "Die Zeit", der Artikel ist relativ nüchtern und dient m.E. nicht der Anti-Wolfs-Hetze.
Die Karte der Verbreitung ist interessant



Um die Nachrichten so vollständig wie möglich zu halten füge ich noch den Link über den Bericht der eingekreisten Reiterin nach.
Ich hoffe wie gesagt stark, dass das Rudel es schafft und die Menschen da nicht in durchaus realer Angst zu panischen Tötungsaktionen greift.