Mittwoch, 30. September 2015

Flüchtlingspolitik

Hmm Jaaa, Mob = Real Live = Häuser anzünden?
Auf der Strasse vor den UK's Hassparolen brüllen?
Etliche der Leute, die zum Beispiel auf FB immer noch diese plakativen Posts oder deren Meinung teilen (und teilen), sind Menschen, von denen ich annehme, dass sie geistig über diesem Mob stehen. Natürlich gibt es Probleme, die Müll-Problematik ist, denke ich, durchaus real, aber nicht in aus Missachtung “unserer Kultur“. Raubzüge halte ich eher für Geschichten. Dass  Muslime von alten  Schlag Frauen auf eine, für den Europäer, nicht gutzuheißende Art behandeln, schon eher für möglich. Die Schlägereien sprechen für sich. Natürlich besteht da Lernbedarf. Dass Städte und Gemeinden Menschen aus den Wohnungen kündigen, um Platz für Flüchtlinge zu schaffen, ist sehr schlimm, aber auch nicht neu.
Das Problem an dieser plakativen Art der Darstellung ist die daraus entstehende Meinungs- und Stimmungsmache. Das Aufheizen der Gemüter, das Angstschüren. Das ist nicht hilfreich sondern ERZEUGT den Mob.
Kühler Kopf ist angesagt. Bedachtes Handeln.
Alles andre endet im “Krieg“.
Die Politik bedeckt sich auch nicht mit Ruhm, eher mit Rum.
Dass der Bund jetzt 670€ pro Flüchtling an die Länder zahlt, wurde von einem sehr hell- dafür aber auch kurzsichtigen Menschen mit Harz IV verglichen.
Schön blöd, das Geld kommt bei den Flüchtlingen gar nicht an, es wurde sogar propagiert, ihnen auschliesslich Sachwerte zukommen zu lassen. Das Geld geht an die Länder und wird dort aller Wahrscheinlichkeit nach versickern, die Kommunen, die es wirklich brauchen, werden wohl leer ausgehen. Ganz zu schweigen vom Flüchtling.
Die Politik und die Verwaltung sind überfordert, da wird Hilfe von aussen, der Bevölkerung, benötigt. Zu unsere eigenen Sicherheit. Dieses Schüren von Angst und Hass ist komplett kontraproduktiv, es erreicht genau das, was diese Menschen fürchten.

Na ja, FB z.B. ist eben eine Pinnwand, da nimmt man die Zettel runter, die da nicht hin passen.

Wie man (ich) da Real tätig werden kann (in meiner jetzigen Situation eh unrealistisch) ist mir leider auch unklar.
Ein Ansatz wäre es, Kinder in Familien aufzunehmen, das passiert wohl auch schon. Zivilcourage ist gefragt.

Bedenklich ist für mich, das der Flüchtlingsstrom ja nicht erst seit 4 Wochen fliesst, Jahre sind vergangen, in denen man das Problem hätte analysieren und handeln können. Da hat die Frau Merktnix ja wie immer auf Aussitzen gesetzt, jetzt hat sie den Salat. Und ich mache eine Wette, sie wurde gewarnt, von irgend welchen intelligenten Köpfen, sie soll ja selber einer sein.

GEBO eine Rune der Liebe?

Aus einem Geschenk das ich erhielt erwuchs ein Gedanke:
Egal wie wertvoll ein Geschenk ist, sein wahrer Wert ist abhängig von der emotionalen Energie mit der es übergeben wird.

Sei es ein Kieselstein oder eine teure Brosche.

Wird ein Geschenk sehr liebevoll überreicht, wird es mehr Wert besitzen als wenn es "einfach so" übergeben wird.
Ein Geschenk, das dem Empfänger die Emotion Liebe wachruft, wird wohl immer wieder gerne aufgenomen und betrachtet.
Ein Geschenk, ohne Emotionen übergeben, wird wohl auch relativ emotionslos behandelt. 

Aus einem heutigen Gespräch kam da die Frage auf, wieviel inhärenten Geschenkwert ein Geldschein hat.

"Geld ist Energie"
DEN Spruch habe ich schon mal gelesen.
Aber hat ein 100€ Schein, der so nebenbei übergeben wird, genau so viel Wert wie der sehr liebevoll übergebene Kiesel?

Geld ist Energie im Sinne von FEHU, aber ist es auch Energie im Sinne von Liebe?

Wenn man genau hinschaut gibt es keine  Rune, der die Eigenschaft "Liebe" zugerechnet wird.

Wenn ein liebevoll überreichtes Geschenk ein Ausdruck der Liebe ist, ist GEBO DIE Rune der Liebe und der liebevollen Emotion.

Dienstag, 29. September 2015

Heidnisches : Die Lange Nacht der Religionen und die PFI Konferenz

 Zwei große Events in kurzer Zeit:
Die lange Nacht der Religionen im Facebook

Die Gruppe der Organisatoren

"Die lange Nacht der Religionen" , ein kleines Video von Voenix

Ich habe dort teilgenommen und habe die "Aktion Wir Heiden" vertreten

Es war sehr energiegeladen.
Verschiedenste Rituale der unterschiedlichen Richtungen erzeugten ein besonderes Flair.
Diese offene und gemeinschaftliche Atmosphäre hat den Tag getragen.
Ich habe mich im Innenruam mit meinen Runen den Menschen gewidmet, die Rat brauchten.

Das sonntägliche Heilritual mit Voenix war ein weiterer Höhepunkt.
Ich habe beschlossen, mich in Richtung Schamanismus fort zu bilden.
Nein: ich bin kein Schamane, ich bin Geistheiler, aber ich kann schamanische Riten lernen.

Eine spannende Zeit steht bevor.

Noch etwas, das aus der LnR erwuchs:
Ich habe mich bei der Verandihilfe beworben.
Wir möchten Menschen helfen, die durch Krankheit in persönliche, wirtschaftliche oder emotionale Not geraten sind.
Die aber keinen Pastor oder Pfarrer heranziehen wollen.
Persönliche Betreuung, energetrische Unterstützung, Gespräche oder ganz simpel sachliche Hilfe stehen auf dem Programm.
Hier kann ich meine inoffiziellen therapeutischen Fähigkeiten zur Anwendung bringen.


Für mich persönlich war die Gemeinschaft mit den Wardarädern sehr beschwingend.
Es tut gut solchen Zuspruch zu erhalten.
Auf dass es nächstes Jahr wieder stattfindet.

Ich trat der Pagan Federation Internatinal bei, welche die PFI Konferenz mit 14 verschiedenen Workshops veranstalteten.
Das Haus Witten beherbergte uns aufs Beste.

Ich nahm an den Workshops Tanzen, Cord Cutting (eine Schamanische Methode, alte Energiefresser los zu werden, menschen die einen nicht lassen können), Stimme und Rythmus im Ritual (Sehr bemerkenswert) und über Heilkräuter teilgenommen.

Ich habe viele Bekannt wieder getroffen und neue Menschen kennen gelernt.
DAS ist Leben.. ich ziehe das der Facebook-Virtualität vor.
Man muss Facebook wie ein aktives Telefonbuch betrachten, mehr ist das nicht.
Ich habe begonnen, Menschen die in meinem Nezwerk gelistet sind (Sog. Freunde) in der Rubrik "Persönlich bekannt" einzuordnen, es sind wohl mehr als 50%.
Darauf bin ich stolz.

Folgende Menschen und Organisationen möchte ich hervorheben:
James Vermont, der seinen Job aufgab um eine Zeitschrift herauszubringen.
Einfach toll.

William Andersons "Das Seelenrad-Projekt"
Ein bemerkenswerter Schamane

Die Pagan Federation International
Ein Vereinigung von Heiden jeder Richtung, die das Heidentum ohne konfessionele Grenzen zu einer großen Gemeinschaft vorantreiben wollen.

Am Ende der Konferenz nahm ich an einem Wicca-Ritual zur Herbst-Sonnenwende Teil, beeindruckend großes Kino.
Ich gestehe : Nicht mein Ding, aber ich habe mir vorgenommen, jede pagane Richtung unvoreingenommen wahrzunehmen, auch wenn die Rituale nicht so in meine Richtung passen.
Es lag etwas zu viel Kirche in der Luft.
Genossen habe ich es auf jeden Fall.

Ich hoffe auf viele weitere Veranstaltungen dieser Art.
Darauf noch viele Menschen kennen zu lernen.

Völkerwanderung

In der Zeitung des Eldaring begegnete mir ein Wort:
Völkerwanderung

Das ist es, was wir erleben..
Mit den gleichen Auswirkungen.
Die Welt wird sich verändern.
Wir können niemanden davor schützen, das Alte wird sich anpassen
und die Menschen müssen wie imer das Beste draus machen.
Was auch immer das ist.
Mein jüngste Tochter wird in eine welt hinein wachsen, die sich drastisch von der unterscheidet, die ich in der zweiten Hälfte des 20 Jahrhunderts kennen lernte.

Auch wenn heute alle darüber reden, dass man "früher" kein Internet hatte, und keine Smartphones, das ist nun mal Realität.

Kinder spielen nicht mehr einfach so in den Strassen oder in der Natur.
Es gibt keinen objektiven Grund dafür.

Die Welt dreht sich weiter (Steven King, The Dark Tower)

Die Balken werden stürzen.
Aber wir werden das beste draus machen!

Montag, 20. Juli 2015

Amerikaner

Ich habe mir ein Büchlein bereitgelegt. Zuviele Blog-Ideen gehen mir durch die Lappen.

Vor zwei Tagen sah ich eine Doku über den Mississippi.
Im Rahmen der Reise einer schwedischen Band, die so diesen Südstaaten-Rock pflegt.
Eines der Highlights für sie war, in dem Studio eine Platte aufzunehmen, in dem schon Elvis gespielt hat.
Wunderbare Bilder.
Was sich aber auch zeigte, waren die Menschen, ihre Lebensweise.
Zum Beispiel war der Mississippi lange Jahre eine Grenze Richtung Westen.
Bis die Siedler rüber gingen und nach Süd-Westen zogen.
Die Menschen da interessieren sich sehr für die Vergangenheit des Landes.
UNd die Leute die da standen sahen so "normal" aus..
So unamerikanisch.

UNd da kam mir dieser Gedanke:

Amerikaner:
Franzosen, Engländer, Holländer, Spanier, Portugiesen, Italiener, Deutsche, Hessen, Niedersachsen, Schweden, Dänen, Norweger, Finnen, Ungarn, Slowenen, Griechen, Afrikaner, Österreicher, Schweizer, Russen, was weiss ich noch was für Nationen.

Das Barbeque ist ein Import aus Spanien, BaoBao, Braten in einem Erdloch.

Pferde sind von den Spaniern eingeschleppt worden, sind verwildert.
Die "Indaner" sind zu Fuss über die Landbrücke gekommen vor vielen tausend Jahren.
Haben nach Jahrhunderten des Lebens zu Fuss das Pferd "domestiziert"

DAS sollten "die Amerikaner" nicht vergessen.
Dass die Wiege der Amerikaner in der Mongolei liegt, in Europa, in Afrika.
Amerika wäre nichts ohne diese Wiege.
 

Flüchtlinge sind Bundesangelegenheit

Aus meinem Post im FB
<Zitat Ydalir>
Zum Thema Flüchtlinge:
Der größte Fehler ist es, diese Angelegenheit den Kommunen zu überlassen. Flüchtlinge sind Bundesangelegenheit!!
<Zitat/>


<Zitat Keitel>
Wir benötigen Ca.400.000 Zuwanderer jedes Jahr um unsere Rente zu sichern
Das ist nur ein Grund
Außerdem hat jeder Mensch es verdient in Frieden zu leben und seinen Lebensunterhalt zu verdienen

<Zitat/>

Ich habe da eine konservative Einstellung. Würden die Deutschen sich nicht bequem auf ihrer 1,5 Kinder Doppelhaushälfte ausruhen, als Doppelverdiener in der Hauptsache Spaß haben wollen, sondern mehr für den Nachwuchs tun (was ja vom Staat minimal bis nicht gefördert wird, weil Familie und Ausbildung für die 4 Jahre Legislaturperiode völlig uninteressant sind), wäre das nicht nötig.
Insofern stimme ich dieser Argumentation NICHT zu.


<Zitat Ulf>
. Und vor allem sind es nicht nur Kriegsflüchtlinge sondern auch ein Haufen Sozialschmarotzer die auf unsere Kosten leben wollen. Selbst die Behörden und die Polizei sind restlos überfordert. Es muss langsam mal ne Grenze gesetzt werden. Ich zahle keine Steuern von meinem Hart verdienten Geld um falsche Flüchtlinge und assoziale [sic!] faule deutsche zu finanzieren.
<Zitat/>

Also Ulf, das Thema Flüchtlinge  und deutsche Sozialschmarotzer in einen Topf zu schmeißen ist wohl kaum der richtige Ansatz.
Natürlich gibt es Grenzen der Aufnahmefähigkeit.
Ob die aber erreicht sind, können wir gar nicht beurteilen.
Eine Raumfrage ist das wohl kaum, eher eine Geldfrage.

Hier das Verteilverhalten des Staates undifferenziert zu betrachten sicherlich nicht der richtige Weg.

Das Problem ist, wie ich schon mal sagte, dass die Kommunen damit belastet werden, die von den Ländern schon alleine gelassen werden.
Die Kommunen sind klamm, das ist ein generelles Problem.

Und leider sind es oft auch die Menschen an den Schnittstellen wie der Agentur für Arbeit oder den Sozialstellen, die ihre kleine Machtposition ausnutzen.
DIES bekommen die Deutschen zu spüren.
Natürlich gibt es Schmarotzer, das System ermöglicht es den Menschen überhaupt erst so zu handeln.

4 Jahre für die Bestätigung oder Ablehnung eines Asylantrags zu benötigen (Siehe Merkels Gespräch in der Schule), ist einfach schwachsinnig.
Die Menschen dürfen nicht arbeiten, was sie sonst könnten.
Eine Zukunftsplanung unmöglich.

Dies ist genauso schwachsinnig, wie Menschen im HarzIV - Topf versauern zu lassen.
Dass staatliche Gesetze auf der kommunalen Ebene zu Willkür führen, zeigt deutlich die Schwäche das Systems.
Dass der Staat der Wirtschaft nach dem Mund redet und agiert ist nicht hilfreich.
450€ Sklavenjobs, 2 Jobs mindestens um überhaupt den Kopf über Wasser zu halten, dient ausschließlich der Wirtschaft.


Differenziert betrachtet zurück zu den Flüchtlingen:
Wir können solche Menschen nicht zwischen dem Nichts und dem Nirgendwo hängen lassen.

Da sie aber Flüchtlinge sind und keine Asyl-Suchenden, sind sie in meinen Augen Bundesangelegenheit.
Und der Bund schiebt es auf die Kommunen ab.


<Zitat Turtle>
Auf dem Land dagegen stehen hier halbe Dörfer leer.
<Zitat/>
 Was die Unterbringung angeht, wurde schon gesagt, auf dem Land stehen Dörfer halb oder ganz leer. es werden aber in den Städten Flüchtlingsheime gebaut.
Unwirtschaftlich ist das.
Außerdem lässt man die Menschen alleine.

Wie im FB angeprangert wurde, würden diese "Flüchtlings-Schweine" alles zumüllen.
Die kommen aus Slums wo sich niemand um Müll kümmert, sie kennen es nicht anders.
Wenn niemand sie betreut, wissen sie es nicht besser.
Sie sitzen da, können/DÜRFEN nichts tun.

Wären vllt lieber wieder zu hause.
Oder aber möchten ihr Glück hier machen.
DAS wird diesem von der Wirtschaft gesteuerten Staat natürlich NICHT gefördert, der fördert ja nicht mal seine eigenen Bürger.

Dafür können die Flüchtlinge nichts, sie machen es nur DEUTLICH!

Resüme:
Das Thema Flüchtlinge ist komplex und kann in keiner Richtung einfach thematisch über einen Kamm geschert werden.
Zuerst mal muss man diesen Menschen helfen.